Pfifferlingnocken – der Wald auf dem Teller

Die kleinen gelben Scheißerchen

Wenn man so durch den Wald spaziert, das feuchte Moos riecht, die Vögel zwitschern hört, die gute Luft einatmet und einfach mal an nichts denken mag, sieht man sie, klein und leuchtend gelb aus dem Boden hervorkommen: die Pfifferlinge. Dann wird der Jagdinstinkt geweckt und man irrt (ich rede immer nur von mir(-:) wie ein Verrückter durch den ganzen Wald um möglichst viele dieser wunderbaren Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen.

Pfifferlingnocken

Im Kopf kreisen mittlerweile hunderte Gedanken, was man denn so machen könnte: Tagliatelle, Polenta, Risotto, Teigtaschen, Spiegelei und Speck, Schweinsfilet... und dazu immer die kleinen gelben Scheißerchen... Aber heute gibt es mal in Nockenform. Mit brauner Butter und Parmesan... oh ich hab schon wieder Hunger.

Dann schnell zum Rezept. Ich muss gestehen, dass ich bei Knödel und Nocken eigentlich keinem Rezept folge, schon Oma hat immer gesagt, das fühlst du dann schon, wenn der Teig die richtige Konsistenz hat. Ich mache gleich immer eine große Portion und friere sie ein, dann habe ich bei der Arbeit immer schnell was herzunehmen.

 

Viel Spaß beim Nachkochen

eure Ruth

Was man braucht:
  • 500 g Knödelbrot (bei mir wieder mal Dinkel)
  • 2-3 Schalotten
  • (reichlich) Butter zum Andünsten der Schalotten
  • 5 Eier
  • ca. 450 ml Milch (auch Pflanzenmilch eignet sich hervorragend)
  • etwas Mehl
  • ein kleiner Bund Petersil
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Muskatnuss
  • zwei Hände voll klein geschnittene Pfifferlinge, die vorher in Butter angedünstet wurden und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wurden
Wie es geht:

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